Artikel-Archiv 2008
Hier sind ältere Artikel, die nicht mehr auf der Startseite stehen.
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Mond so nahe wie seit 1993 nicht mehr
Heute besonders großer Vollmond am Himmel
Heute Abend ist Vollmond. Diesesmal allerdings ist der Vollmond etwas ganz besonderes. Mit 17 Stunden 11 Minuten ist es die längste Vollmondnacht dieses Jahres und außerdem er ist der Erde so nahe wie seit 15 ½ Jahren nicht mehr. Zuletzt war der Mond am 8. März 1993 der Erde so nah wie in der kommende Nacht um 22.39 Uhr MEZ.
Mit 350.190km Entfernung zum nächsten Ort auf der Erde ist der Mond ca. 30.000km näher an der Erde als im Durchschnitt und dementsprechend größer zu sehen. Dann ist der "Mann im Mond", oder der "Hase im Mond" oder sogar der "Basketballspieler im Mond" besonders gut zu sehen. Glauben Sie nicht? Dann kommen Sie heute Abend zu uns in die Sternwarte.
Aber Achtung: Das Mondauto und die Amerika-Fahne werden auch bei der geringeren Entfernung nicht zu erkennen sein!
Die nächste so geringe Annäherung wird erst wieder am 14. November 2016 erreicht.
(OS, 12.12.2008)
Einfache Sternenfotografie für Jedermann
Sternbilder, Strichspuren, Filme mit jeder digitalen Kamera selbst gemacht
In der Sternwarte Ubbedissen gibt es eine Gruppe, die sich intensiv mit der Fotografie der Sterne auseinander setzt. Viele der Mitglieder beschäftigen sich schon Jahrzehnte mit diesem Thema. In den letzten Jahren haben sich durch die immer besser werdenden Digitalkameras gerade für Anfänger die Möglichkeiten der Sternenfotografie enorm verändert. Auch mit einfachen Kameras sind heute sehr schöne Ergebnisse zu erzielen; man braucht nicht unbedingt eine digitale Spiegelreflexkamera. Die meisten Mitglieder unserer Gruppe haben bei ihren ersten "Sternenfotos" so genannte Strichspuraufnahmen, im Englischen "Startrails", gemacht. Diese Bilder sind ein toller Einstieg in die Himmelsfotografie, da sie mit verhältnismäßig wenig Ausrüstung und Erfahrung erstellt werden können und wundervolle Himmelsansichten wiedergeben. Aus diesem Grund gibt es nun die Möglichkeit, sich von unserer Homepage eine Datei herunter zu laden, die die Erstellung dieser Strichspuraufnahmen erklärt und zeigt, wie aus den entstandenen Bilder kleine Filme gemacht werden können. Zur Beantwortung eventuell entstehender Fragen stehen wir Ihnen im Rahmen unsere Öffnungszeiten der Sternwarte gerne zur Verfügung.
Zum Download eine ausführliche Anleitung als PDF-Datei:
Startrailsanleitung.pdf (2MB)
Einen Beispielfilm gibt's hier:
Sternwarte-Ubbedissen-11052008.avi (3,7MB)
(OS, 16.11.2008)
In Kürze kommt das Veranstaltungsprogramm 2009
nur noch wenige Tage, dann ist es fertig!
Als erstes erscheinen natürlich alle Termine hier auf unserer Homepage. Der Druck dauert immer etwas, aber im Dezember liegen bei uns in der Sternwarte die neuen Flyer zum Mitnehmen bereit. Seien Sie gespannt!
(BK, 15.11.2008)
Mond durchläuft schon wieder Siebengestirn
Das letzte Mal in diesem Jahr!
Wie schon im Monat September diesen Jahres durchlief der Mond auch am 13.11. auf seiner Bahn um die Erde das sogenannte Siebengestirn, die Plejaden. War der letzte Durchlauf im September in den Morgenstunden zu beobachten, so erfolgte der Durchlauf vom 13.11. in den Abendstunden. Um ca. 19.15 Uhr lief der Mond bei klarem Himmel vor den Offnen Sternhaufen.
Der Offenen Sternhaufen wurde im Jahre 1774 von dem Astronomen Charles Messiers mit der Nummer 45 in seinen Katalog aufgenommen. Er ist ca. 400 Lichtjahre von der Erde entfernt und wird daher auch als M45 bezeichnet. Er beinhaltet ca. 500 Sterne, wobei nur die hellen sieben mit dem bloßen Auge sichtbar sind, das "Siebengestirn". Auch das Märchen "Der Wolf und die sieben Geißlein" von den Gebrüdern Grimm entstand aus einer Bedeckung der Plejaden durch den Mond.
Um ca. 22.00 Uhr verließ dann der Mond den Bereich der Plejaden wieder. Leider überstrahlte der
fast volle Mond die an sich hellen Sterne, so das dass Ereignis auch im Fernglas schwierig zu
beobachten war.
Das Bild entstand wieder als HDR-Aufnahme
(siehe nächsten Artikel) mit einer Canon EOS 400D mit
Teleobjektiv bei 960mm Brennweite.
(OS, 14.11.2008)
Mond durchläuft Siebengestirn
Seltene Konstellation am Himmel - leider nur in den Morgenstunden
Heute morgen hat der Mond auf seiner Bahn über den Himmel das sogenannte Siebengestirn oder auch Plejaden genannte Sternenfeld durchwandert. In einen Monat durchläuft der Mond auf seiner Bahn einen vollständigen Kreis vor den Sternen des Tierkreises, an einem Tag bewegt er sich somit ca. 12 Grad weiter. Heute morgen kam er auf seiner Bahn in den offenen Sternhaufen Plejaden im Sternbild Stier und bedeckte dabei einige hellen Sterne dieses Haufens.
Dieser Sternhaufen wird nicht jeden Monat vom Mond durchwandert: Nur alle 18,6 Jahre liegt die Mondbahn so "hoch", dass die Plejaden erreicht werden. Dann läuft der Mond für etwa zwei Jahre lang immer wieder durch den Haufen. In der übrigen Zeit zieht der Mond immer unterhalb vorbei. Die aktuelle Serie endet mit der Bedeckung am 29. Dezember 2009. Danach geht es also erst wieder 2024 weiter.
Bei Mondaufgang am Freitagabend war der Mond noch ca. vier Grad von den Plejaden entfernt. Samstagmorgen gegen vier Uhr begann dann die Bedeckung des Sternhaufens. Gegen sechs Uhr hatte der Mond das Feld der Plejaden wieder verlassen vollständig.
Auf dem Bild ist der helle Stern Maia zurzeit durch den Mond bedeckt. Das Bild zeigt eine Zusammensetzung von mehreren Einzelbildern. Da der Mond sehr viel heller als die Sterne ist, wäre er normalerweise völlig überbelichtet. Abhilfe schafft hier eine Reihe von verschieden belichteten Aufnahmen, die zu einem Bild zusammengerechnet werden, dem so genannten HDR.
(OS, 20.09.2008)
Heute ist Astronomietag 2008
Bundesweiter Tag der Astronomie auch in Bielefeld - zusammen mit über 170 Einrichtungen in ganz Deutschland
Zum nun 6ten mal dreht sich einen ganzen Tag lang wieder alles um die Astronomie. In Wort und Bild und natürlich live am Teleskop. Für Anfänger und Profi, für groß und klein.
Schon am Nachmittag geht es ab 15 Uhr los. Da gibt es zwar noch keine Sterne am Himmel aber viele Infos über alles, was mit Astronomie zu tun hat. Wie man schaut, was man braucht (und was nicht) und wie man Dinge tut. Astrofotografie zum Beispiel. Das ist einfacher als gedacht und macht viel Spaß. Bei gutem Wetter gibts natürlich auch Sonnenbeob-achtung.
Wer schon einmal einen Regenbogen gesehen hat ist in unserer Spektroskopie-Ecke richtig. Hier erfahren Sie, wie man das Licht der entfernten Objekte nutzen kann um zu sehen, was dort draußen im Weltall vor sich geht. Eine spannende Sache.
In unserer Bastelecke fuer jedes Alter werden unter anderem Sonnenuhren gebastelt. Die kann man dann gleich ausprobieren.
Ob und wann der Himmel klar ist, das zeigen Ihnen unsere Wetterfroesche in der Wettersatelliten-Ecke.
Am Abend gehts dann an die Teleskope. Begeben Sie sich auf eine spannende Reise zwischen Sternen, Planeten und Gasnebeln. Ein Abstecher zum Mond darf dabei natuerlich nicht fehlen.
... und wenn sie auch mal mit Profis am LBT (Large Binocular Telescope, 2x 8m-Großteleskop in USA) sprechen wollten: Wir werden's vesuchen. Seien Sie live dabei.
Termin: 6 September von 15.00 Uhr bis ca. 22.00 Uhr, je nach Wetterlage!
Programmpunkte: Astrofotografie, Raumfahrt, die Internationale Raumstation ISS, Wettersatelliten,
Sonnenbeobachtung, Teleskopführungen, Himmelsbeobachtungen an mehreren Teleskopen, Spektroskopie,
Bastelecke für die Kinder, Live-Konferenz zum LBT, und vieles mehr.
(PB, 06.09.2008)
Mondfinsternis über Bielefeld
Bestes Wetter ermöglichte eine gute Beobachtung des Naturschauspiels
Dieses mal hatte das Wetter endlich einmal mitgespielt: An einem wolkenlosen Himmel war am Samstagabend eine partielle Mondfinsternis zu sehen. Dabei trat der Mond um 20.23 Uhr (MESZ) unserer Zeit in den Halbschatten der Erde ein. Da der Mond aber erst um 20.37 Uhr bei uns aufging, war der Eintritt nicht zu beobachten. Um 21.34 Uhr begann dann die partielle Mondfinsternis mit dem Eintritt des Mondes in den Kernschattenbereich. Von nun an konnte man sehen, dass der Mond auf seiner Bahn - anfangend von unten links - immer weiter in den Kernschatten hineinwanderte. Um 23.11 Uhr war er dann mit 81,3% Bedeckung maximal im Kernschatten angelangt. Eine vollständige Bedeckung wurde nicht erreicht, darum nannte man diese Mondfinsternis auch eine "Partielle Mondfinsternis". Nach der maximalen Bedeckung wanderte der Mond dann wieder aus dem Kernschatten heraus und um 00.44 Uhr verließ er den Kernschattenbereich vollständig. Um 01.57 Uhr trat der Mond dann auch aus dem Halbschattenbereich der Erde und die partielle Mondfinsternis endete.
(OS, 17.08.2008)
Astrofotos – leicht gemacht ...
Beeindruckende Animationen und Strichspuraufnahmen aus Fotoserien erstellen
... unter diesem Motto möchten wir Ihnen zeigen wie sie mit ihrer Ausrüstung, eindrucksvolle und schöne Astroaufnahmen machen können. Eine einfache Ausrüstung reicht für den Anfang völlig aus.
Sie fotografieren wahrscheinlich gerne und haben sicherlich schon mit den Gedanken gespielt, ihr Objektiv auf den Nachthimmel auszurichten. Vielleicht haben sie es ja auch schon probiert – und waren enttäuscht. Entweder sind die Bilder zu dunkel oder aufgrund der hohen ISO-Werte völlig verrauscht. Oder sie stellen sich die Frage: Wo fange ich an und was muss ich an der Kamera einstellen? Was benötige ich an Equipment um gute Ergebnisse zu erzielen? Mit welchem Objekt am Nachthimmel soll ich anfangen?
Wir von der Volkssternwarte Ubbedissen möchten ihnen mit dieser Serie den Einstieg erleichtern und ihnen die Astrofotografie etwas näher bringen. Der erste Artikel handelt von den sogenannten Strichspuraufnahmen. Weitere Artikel über die Mondfotografie bis hin zu den Planeten sollen ihnen den Einstieg in dieses Thema erleichtern.
Der erste Artikel über die Strichspuraufnahmen wird in ca. drei Wochen hier online abzurufen sein. Schauen sie also immer wieder zwischendurch auf unsere Seite oder besuchen sie uns in der Sternwarte.
(WMa, 28.05.2008)
Mars im Krebs
Aktuell am Himmel: Der rote Nachbar durchwandert den offenen Sternhaufen M 44 im Krebs
Zurzeit läuft unser Nachbarplanet Mars auf seinem scheinbaren Weg vor den Sternbildern durch den großen offenen Sternhaufen M44. Das Sternbild Krebs ist sehr unscheinbar und von hellen Standorten wie Bielefeld nur schwer zu sehen. Aber schon mit einem kleinen Fernglas ist der Sternhaufen M44 neben dem mit dem bloßen sichtbaren Planeten Mars gut zu erkennen.
M44, auch die Krippe genannt, besteht aus ca. 300 Sternen und ist 600 Lichtjahre von uns entfernt. Die Bezeichnung "M44" geht auf Charles Messier zurück, der im späten 18. Jahrhundert den Himmel nach Kometen absuchte. Die vielen anderen Objekte, die er bei der Durchmusterung entdeckte, fasste er in einem Katalog zusammen, der heute 109 verschiedene Objekte umfasst.
Mars ist im Vergleich zu M44 sehr nah: das Sonnenlicht, das von Mars zu uns zurück geschickt wird, benötigt nur ca. 15 Lichtminuten zu uns.
Der Planet ist noch bis Samstag Abend vor der Krippe zu sehen, dann verlässt er den Bereich des offenen Sternhaufens wieder und wandert in Richtung Löwe weiter.
(OS, 24.05.2008)
Faszination Saturn
Der Ringplanet Saturn - welch ein Anblick im Teleskop!
Schon Anfang 1610 vom Astronomen Galileo Galilei beobachtet, ist er auch heute noch der Planet, der die meiste Faszination am Fernrohr und in den Medien auslöst. Schon in einem kleinen Fernrohr ist sein fantastisches Ringsystem zu sehen. Der Vortrag widmet sich dem Planeten mit seinen Ringen und Monden. Es werden dabei die neusten Bilder und Erkenntnisse der noch laufenden Mission der Raumsonde Cassini gezeigt.
Im Anschluss wird Saturn beobachtet! Live. Denn Saturn ist derzeit als glanzvoller Planet am Abendhimmel sichtbar. Falls Sie schon immer einmal Saturn sehen wollten oder aber als alter Hase mal wieder einen Blick drauf werfen wollen: Kommen sie vorbei.
Saturnvortrag und -beobachtung am Freitag, 09.05. 20 Uhr in der Sternwarte.
(PB, 08.05.2008)
Sterne, Hotdogs und Klumpfiske
Mit der Sternwarte in Dänemark
Viele Astronomiefreunde zieht es immer wieder
in ausländische Gefilde um dort ihre Astronomie unter klarem Himmel durchzuführen. Dabei sind Ziele
wie Namibia oder La Palma immer wieder gern genannt. 12 Sternwartenmitglieder wollten aber dieses Mal den hohen
Norden auf seine Astro-Tauglichkeit hin prüfen.
Nach acht Stunden Fahrt in bis zur Decke voll gepackten Autos erreichten wir unser Ziel: Nørre Lyngby bei
Løkken in Dänemark, ca. 70 km unterhalb von Skagen an der Nordseeküste gelegen. Inmitten eines
Fichtenwaldes tauchte hinter einer Wegbiegung unser lang herbei gesehntes Urlaubshaus auf, aus dicken Holzbalken
gebaut, mit großer Terrasse, Grill, Pool, Sauna, Kamin, Billard- und Tischtennis-Keller. Was will man
mehr?
Wer nun meint, Dänemark sei nur Regen, Wind und Wolken, weit gefehlt: schon in der ersten sternklaren Nacht
war klar, dass sich dieses Ziel nicht nur wegen des Hauses gelohnt hatte. Eine so dunkle Nacht,
fast frei von Lichtverschmutzung, ist in Deutschland nicht so leicht zu finden. Ein traumhafter Sternenhimmel
überspannte uns. Während wir das Meer rauschen hörten, machten wir die ersten Beobachtungen und
Fotos. Viele weiter Nächte folgten.
Ein Sonnenuntergang über der Wanderdüne Rubjerg Knude und eine großartige Beobachtungsnacht war
ein Highlight dieser Reise.
Tagsüber erkundeten wir die Städte Lønstrup, Løkken und Frederikshaven. Wir besuchten
das größte Aquarium Nordeuropas in Hirtshals, wo sich Mondfische - oder wie der Däne sagt:
Klumpfiske - neben Glatthaien tummelten, und wir sahen am Kap in Skagen wie die Nord- auf die Ostsee trifft.
Zwischendurch stärkten wir uns typisch dänisch mit Hotdogs und Softeis.
Nach dieser ereignisreichen und gleichzeitig entspannten Woche, die viel zu schnell vorbei ging, bleiben
schöne Erinnerungen, Fotos und der Gedanke: Nach der Reise ist vor der Reise. Wohin geht es beim nächsten
Mal?
(SK, 28.04.2008)
Auf zur Schlacht im Teutoburger Wald
Die Sternwarte beim Hermannslauf 2008
Es war höchste Zeit, die verstaubten Laufschuhe aus dem Schrank zu holen. Denn im Herbst verkündete ein Mitglied unserer Sternwarte im jugendlichen Übermut, beim allseits bekannten Hermannslauf teilzunehmen. Die Begeisterung unter der Gruppe war grenzenlos. Das Training schritt voran, und kleinere Wehwechen machten sich bemerkbar. Absagen ging aber nicht mehr, die Schande wäre zu groß.
Am kommenden Sonntag ist es also soweit. Die gesamte Sternwarte stellt sich kühn der Herausforderung: Unzählige Berge, Sandpisten, Kopfsteinpflaster, tiefster Wald mit gefährlichen Wurzeln als Stolperfallen, unüberwindbare Treppen und Horden von Walkern und Schaulustigen stellen sich den ostwestfälischen Kämpfern in den Weg, bis diese sich endlich zur Laufstrecke vorgearbeitet haben, und mit frenetischem Jubel ihrem einzigen Läufer salutieren, der leichten Schrittes vorbeigestürmt kommt.
Das ganze hat natürlich nur einen Zweck - Werbung für unsere Sternwarte. Die begeisterte Menge
soll sehen, daß Astronomie und körperliches Leiden oftmals Hand in Hand gehen. Unterstützung
gibt es hierbei nur noch von BieleText, die unser Sterwartenlogo auf dem
Laufshirt verewigen - und einem Verpflegungstand der Sternwarte, mit frisch gebrühtem Kaffee
vielleicht...?
(AS, 20.04.2008)
Bielefelder Sternstunden in den Osterferien
astronomisches Abendprogramm für Erwachsene und Kinder
Sind Sie schon einmal bis zum Mars gelaufen?
Bei den Bielefelder Sternstunden laufen die Teilnehmer nicht nur zum roten Planeten, sondern einmal
quer durch das ganze Sonnensystem bis zum letzten Planeten. Aber natürlich nur in einem stark
verkleinerten Modell. Den echten Mars bekommen die Besucher dann auf der Hundewiese zu Gesicht, wenn
sie durch Teleskope den echten Himmel ganz nah betrachten können. Als weiterer Planet ist
dann auch der Ringplanet Saturn zu bewundern.
Obwohl bereits der Frühling beginnt, zeigen sich am Abendhimmel noch die hellen Wintersternbilder. Mit dem Teleskop lassen sich dort gewaltige Gasnebel entdecken, die die Astronomen auch als Geburtsstätte für Sterne bezeichnen.
In der Zeit vom 15. bis zum 29. März haben Erwachsene sowie Kinder die Möglichkeit, den Himmel aus der Innenstadt Bielefelds heraus genauer zu erforschen. Während der etwa zweieinhalb Stunden wird das Sonnensystem durchwandert, werden Sternbilder erklärt und ferne Planeten und Sterne durch Teleskope gezeigt.
Treffpunkt der täglichen Veranstaltung ist die Sparrenburgbrücke um 20:00 Uhr. Es ist
hilfreich, für die Teilnahme jedoch nicht erforderlich, Taschenlampe und Fernglas mitzubringen.
Festes Schuhwerk und warme Kleidung wird - wärmstens - empfohlen.
Die Veranstaltung findet nur bei wolkenlosem Himmel statt.
Während dieser Zeit bleibt die Sternwarte geschlossen.
Die Teilnahmegebühr beträgt für Erwachsene 2,50 €, für Schüler, Studenten, Zivil- und Wehrdiensleistende 2,00 €. Die Eintrittskarten sind vor Ort zu lösen.
Die Sternstunden ist eine Gemeinschaftsaktion der Volkssternwarte Ubbedissen und der Bielefeld Marketing GmbH.
(BK, 21.02.2008)
Am 14.03. Zusatzvortrag über den Sternenhimmel im Frühjahr
Vor den Sternstunden wird der aktuelle Sternenhimmel auch in der Sternwarte erklärt
Kurzfristig hat sich der Referent bereit erklärt, seinen turnusmäßigen Sternenhimmelvortrag auch in diesem Frühjahr zu halten.
(BK, 21.02.2008)
Programm für das Jahr 2008 online
Von alten Astronomen bis zur Dunklen Materie - vielfältiges Vortragsprogramm in diesem Jahr
Das aktuelle Programm läuft mit den Sternstunden aus. Zeit für neue Veranstaltungen und Themen. Ab Mai geht es dann gleich mit einem Vortrag über die neuesten Forschungsergebnisse über den Ringplaneten Saturn los. Neben den regelmäßigen Sternenhimmelvorträgen, die über aktuelle Ereignisse berichten, gibt es dieses Jahr auch Vorträge zu alten Astronomen und Kosmologie.
Im November feiern wir 10-jähriges Bestehen. Mit einem Festnachmittag blicken wir auf die Entstehung und besondere Ereignisse zurück.
(BK, 19.02.2008)